BR Fernsehen - Film & Serie


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Drama Lauf Junge lauf

Der Film erzählt die wahre Geschichte des 8-jährigen Srulik, dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Bis Kriegsende schlägt er sich allein durch die Wälder. Er lernt, auf Bäumen zu schlafen und Eichhörnchen zu jagen. Um nicht verhaftet zu werden, muss Srulik eine andere Identität annehmen.

Stand: 31.03.2014

Lauf Junge lauf - Szene aus dem Film | Bild: NFP (Filmwelt)

Im Alter von acht Jahren gelingt dem kleinen Srulik als einzigem Mitglied seiner Familie die Flucht aus dem Warschauer Ghetto in die nahe gelegenen Wälder. Dort muss er sich bis zum Ende des Krieges mehr oder weniger alleine durchschlagen.

Filminfo

Originaltitel: Lauf Junge lauf (D, 2014)
Regie: Pepe Danquart
Darsteller: Andy Tkacz, Jeanette Hain, Rainer Bock, Itay Tiran
Länge: 107 Minuten
16:9, Surround, VT-UT, Audiodeskription

Die wenigen Freunde, die Srulik findet, bleiben ihm nicht lange erhalten. Er lebt so einige Monate bis zum Einbruch des Winters von Waldfrüchten, erjagten Kleintieren und kleinen Beutezügen durch die Gärten umliegender Bauernhöfe.

Srulik (Andrzej Tkacz) und seine "Kindergang" nach dem "Überfallen" einer Farm.

Die Einsamkeit, der anhaltende quälende Hunger und der kalte Winter treiben ihn immer wieder in die Dörfer, wo ihm ständig Verrat droht. Aber Srulik hat Glück und wird einige Zeit von einer Bäuerin versteckt, vor allem aber mit einer neuen Identität versorgt: Aus dem flüchtigen Juden Srulik macht sie das versprengte polnische Waisenkind Jurek, das christliche Gebete kennt und ein Kruzifix um den Hals trägt. Doch Jurek bleibt ein Gejagter und das bis zum Ende des Krieges.


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