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Drama von Wolfgang Murnberger Kleine große Stimme

1955. Benedikt, ein nach dem Tod seiner Mutter ungeliebtes Besatzerkind, wächst bei seinen Großeltern auf dem Land auf. Er träumt von der Aufnahme bei den Wiener Sängerknaben. Mit Hilfe des Chorleiters Max Goldberg macht sich Benedikt an die Verwirklichung seines großen Traums.

Stand: 05.12.2022

Benedikt Thaler (Wainde Wane) kommt allein in Wien an. | Bild: ORF/Mona Film / Petro Domenigg

Österreich, 1955. Das zehnjährige "Besatzerkind" Benedikt, ein ungeliebter Waisenjunge, der bei seinen Großeltern auf dem Land aufwächst, träumt von der Aufnahme bei den Sängerknaben.

Filminfo

Originaltitel: Kleine große Stimme (A, 2015)
Regie: Wolfgang Murnberger
Darsteller: Wainde Wane, David Rott, Karl Merkatz, Miriam Stein, Tyron Ricketts, Erwin Steinhauer, Philipp Hochmair
Länge: 89 Minuten
16:9, Surround, VU-UT, Audiodeskription

Eine Tournee mit den Sängerknaben sieht er als seine einzige Chance, seinen Vater, einen amerikanischen Besatzungssoldaten, der nichts von ihm wissen kann, zu finden. Alles, was er hat, ist eine Melodie, die seine Mutter ihm zu Lebzeiten vorgesungen hat. Mit der Hilfe der Großmutter und des Kapellmeisters Max Goldberg, eines aus den USA nach Wien zurückgekehrten Juden, schafft Benedikt das Unmögliche.

Doch bei den Sängerknaben gerät er vom Regen in die Traufe. Der Konkurrenzkampf unter den Jungs ist hart. Neulinge werden grob behandelt. Talent alleine genügt nicht, um in den Chor für die Amerikatournee aufgenommen zu werden.

Benedikt Thaler steht nach dem Abschlusskonzert seinem Vater gegenüber.

Benedikt freundet sich mit Max‘ Vater Siegfried an, der die schreckliche Zeit des Nationalsozialismus überlebt hat. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Familie, die Benedikt seit dem frühen Tod seiner Mutter nicht mehr hatte.


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