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Restaurantfachmann/-frau Der Gast ist König

Restaurantfachleute versorgen die Gäste rundum. Zuerst empfangen sie die Neuankömmlinge, platzieren sie und beraten anhand der Speisekarte. Dann servieren sie formvollendet Speisen und Getränke.

Stand: 08.10.2019

Restaurantfachleute sind den ganzen Tag auf den Beinen. Sie arbeiten im Stehen und Gehen, und oft unter Zeitdruck. Abends müssen sie ran und am Wochenende, oft auch an Feiertagen. Dafür haben sie dann unter der Woche ein, zwei Tage frei. Was sie lockt, ist der Aufstieg: Nach der Gesellenprüfung können sie den Restaurantmeister machen oder sich fortbilden zum Sommelier, zum Barkellner oder zum Schiffssteward.

Mixen in der Hotelbar

Mixen in der Cocktail-Bar

Ercan Probst, 20 Jahre, hat erst auf den zweiten Anhieb den für ihn richtigen Ausbildungsberuf gefunden. Und jetzt ist er Feuer und Flamme. Er lernt Restaurantfachmann in einem angesehenen Nürnberger Hotel. Kein Problem für ihn, dass er sein Trinkgeld nicht behalten darf: Denn es wird zusammengeworfen und dann unter allen gleichmäßig aufgeteilt. Frühschicht, Mittelschicht, Spätschicht - an die Arbeitszeiten hat er sich längst gewöhnt. In der Bar beim Mixen von Drinks ist er schon ein alter Hase - und auch beim Etagendienst in den oberen Stockwerken des Hotels macht ihm niemand mehr was vor.

Internationale Gäste

Das Essen wird serviert

Drei Jahre dauert die Ausbildung. In der Berufsschule lernen die Azubis auch die Zubereitung kleiner Speisen. Kerstin Kamp aus Nürnberg arbeitet als Azubi im Casino einer Weltfirma in Erlangen, im 14. Stock! Sie muss nicht kassieren, dafür aber mit den internationalen Gästen Englisch sprechen.

Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung

  • Offizielle Berufsbezeichnung: Restaurantfachmann/-frau
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsform: Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule.
  • Zugang: Kein bestimmter Schulabschluss ist vorgeschrieben. Meist haben die Azubis mindestens Hauptschulabschluss. Die Mehrzahl der Betriebe stellt Auszubildende mit mittlerer Reife ein.
  • Prüfung: Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer.
  • Ausbildungsorte: Im Restaurant und in der Berufsschule
  • Eignung: Eine Restaurantfachkraft sollte gern auf Menschen zugehen, geschickt sein und über gute Umgangsformen verfügen. Auch sollte sie gern mit Lebensmitteln umgehen.
  • Weiterbildung: Nach der Gesellenprüfung kann der Restaurantfachmann/die Restaurantfachfrau den Restaurantmeister machen, zum Fachwirt im Gastgewerbe aufsteigen und sich weiter spezialisieren, etwa zum Barkeeper oder Sommelier.

Genaue Informationen finden Sie auf den Webseiten der Arbeitsagentur:

Die wichtigsten Infos zum Beruf

Genauigkeit

Obergriff oder Untergriff - mit dem einen kann sie drei gefüllte Teller balancieren, mit dem anderen sogar vier.

Geschicklichkeit

Restaurantfachkräfte balancieren beim Auf- und Abtragen gefüllte Teller. Sie tranchieren Fisch vor den Augen der Kundschaft.


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