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Campus Reportage Ein ökumenisches Experiment von Studierenden

Was trennt und was eint die christlichen Religionen? Das erleben katholische und evangelische Studierende bei einer gemeinsamen Exkursion nach Rom - auf den Spuren Luthers. Die ökumenische Reise steht unter dem Motto „Transformationen des Glaubens in Geschichte, Kunst und Theologie in der Ewigen Stadt“.

Von: Prof. Dr. Jörg Lanckau, Prof. Dr. Uto Meier

Stand: 16.06.2020

Eine gemeinsame Romfahrt von Religionspädagogik-Studierenden einer evangelischen und einer katholischen Hochschule ist nichts Alltägliches. Hier schildern die beiden Organisatoren, Professor Dr. Jörg Lanckau (Evangelische Hochschule Nürnberg) und Professor Dr. Uto Meier (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), ihre Eindrücke dieser besonderen Reise.

Professor Dr. Jörg Lanckau, Evangelische Hochschule Nürnberg

Professor Dr. Jörg Lanckau

Wir feiern 500 Jahre Reformation. Alles Luther, oder was? Wenn man in Deutschland ist, hat man das Gefühl, der Wittenberger Reformator sei allein für die tiefgreifenden Veränderungen verantwortlich, die die Welt nach 1500 vollkommen neu erscheinen ließen.

Dr. Martinus war tatsächlich ein mutiger Mann, der sein Gewissen und seine persönliche Glaubensüberzeugung keiner menschlichen Autorität unterwerfen wollte. Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende. Man denke nur an die Geschichte, er habe mit lauten Hammerschlägen am 31. Oktober seine Thesen an die Schlosskirche Wittenbergs genagelt. Doch der Ablasshandel war nur einer von vielen Missständen, die die damalige Kirche prägten. Es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, und gab Anlass, den christlichen Glauben grundsätzlich zu überdenken. 

Reformerische, ja revolutionäre Ideen hatte aber bereits der Kaufmann Valdes aus Lyon im 12. Jahrhundert: Die Kirche solle grundsätzlich nicht im Reichtum schwelgen und so glaubwürdig bei den Armen sein können. Heute sagt Papst Franziskus Gleiches. Mehr noch: Das Abendmahl solle symbolisch mit Brot und Wein gefeiert werden, wie Jesus es tat. So forderte es im 15. Jahrhundert Johannes Hus und starb in Konstanz auf dem Scheiterhaufen.

Die Reisegruppe der beiden Hochschulen.

Der Papst und alle Bischöfe sind auch nur Menschen und können irren. So dachten damals viele, auch Huldrych Zwingli in Zürich oder Jean Calvin in Genf. So begann die Reformation eigentlich schon viel früher, und sie breitete sich im 16. Jahrhundert über ganz Europa aus. Undenkbar wäre die Reformation ohne die Arbeit vieler Humanisten wie Erasmus von Rotterdam, undurchführbar wäre sie ohne die meisterhaften technischen Erfindungen wie die eines Johannes Gutenberg aus Mainz gewesen. Doch es gab nicht nur eine dunkle Seite. Die Kirchen Europas zersplitterten. Hunderttausende starben in den Kriegen, und die Sache des Christentums kam bis heute gründlich in Misskredit.

Die Dozenten rezitieren Luthers Schriften auf Kirchenstufen in Rom.

Deshalb machten wir uns nicht auf, den Spuren eines "heiligen Luther" zu folgen. Luthers Romreise um das Jahr 1511 herum – Anlass und Zeitpunkt werden in der Forschung nicht ganz einheitlich verstanden – bildete in Summa sicher einen Impuls für den späteren Reformator, über die Missstände der Papstkirche intensiv nachzudenken. Die Verfilmung von Joseph Fiennes (2003) macht dies trotz einiger historischer Ungenauigkeiten sehr deutlich. Doch in erster Linie reiste Luther damals als Beauftragter seines Ordens, der Augustiner. In summa: Es wäre sehr „unevangelisch", nun einfach das Tor zu suchen, an dem Luther Rom betrat. Da rauscht heute einfach der Verkehr vorbei … Es wäre umso mehr „evangelisch", zu fragen, was heute unsere Aufgabe als Christen in unserer Gesellschaft ist.

Innehalten: Gemeinsames Gebet der katholischen und evangelischen Studenten im Gästehaus des Erzbistums München und Freising.

Wir als Reisegruppe waren mithin der Ansicht, dass das Christentum heute nur ökumenisch überzeugen kann. So versuchten wir, bewusst gemeinsam zu lernen: Studierende der Religionspädagogik und anderer Fächer aus der katholischen Universität Eichstätt und der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Mein geschätzter Kollege Prof. Uto Meier und ich, beide fach- und ortskundig unterstützt durch Prof. Thomas Popp von der Evangelischen Hochschule Nürnberg und Frau Konstanze Frölich von der Uni Augsburg, probierten hier einfach ein Stück gemeinsame Ausbildung aus. Die Exkursion war als Begegnungsreise der besonderen Art konzipiert, die uns nicht nur die bekannte Geschichte, Kunst und reiche Kultur der „Ewigen Stadt“ nahebrachten, sondern u.a. vielen Orten wie der Gemeinschaft von St. Egidio Neues und Unerwartetes entdecken ließ. Zum Beispiel auch etwas, was kaum ein Deutscher in der Schule lernt: dass es die italienischen Evangelischen gibt, und dass sie eben die Nachfahren jener Waldenser sind, die so lange brutal verfolgt wurden.

Gelebte Ökumene: Zwei katholische Religionspädagogik-Studenten mit zwei evangelischen Studentinnen am Petersplatz.

Papst Franziskus, den wir auf dem Petersplatz mit den Worten hörten, dass das Evangelium allein gültig für den Glauben sei (diese Worte hätte ein Martin Luther freudig bejaht) war auch derjenige, der den Mut besaß, zu den Waldensern zu gehen und um Vergebung für die Verfolgung seitens der römischen Kirche zu bitten. Wir betraten so die Räume der Facoltà valdese di teologia, die sich nur fünf Minuten zu Fuß vom Vatikan befindet – und diskutierten eifrig mit Prof. Ferrario, dem Dekan …

Das Wichtigste aber schien mir, auf einer solchen Reise in Bewegung zu sein: 
Die Exkursion, also das Lernen vor Ort bietet einen großen didaktischen Mehrwert. Es fordert nicht nur den Verstand, sondern auch Leib und Seele. Das ist Studium at its best.

Professor Dr. Uto Meier, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Prof. Dr. Uto Meier, Kstholische Universität Eichstätt-Ingolstadt | Bild: BR

Professor Dr. Uto Meier

Anfangs war es Pflichtbewusstsein. 500 Jahre Reformationsjubiläum. Eine Katholische Universität muss hier auch ihren Beitrag leisten. Nachdem in meiner Bildungstheorie das Buber-Wort "Alles wirkliche Leben ist Begegnung" nicht unerheblich ist, war klar: Dann "müssen" in 2017 nicht nur Studierende der "katholischen" Religionspädagogik mit nach Rom, sondern auch protestantische Studierende, die ein Studium der Religionspädagogik wagen.

Mal sehen, was sie zum Papst, zum Vatikan, zu den Zeugnissen von Marienglauben und Engagements der Gläubigen von Sant' Egidio sagen, und das vor dem Horizont der Bilder Michelangelos in der Capella Sistina, zu den Bildern über die hereinbrechende  Gotteserfahrung bei Caravaggio, und zu den großen Zeugnissen, die die Transformation des römischen Reiches in einen christlichen Staat verdeutlichen. Vom Titusbogen bis zum Konstantinsbogen.

Es kam anders. Die Studierenden entdeckten vor allem sich selbst als Zeugnisse von heute möglichem Glauben, von tragendem Glauben-Können im zerrissenen Heute. In unterschiedlichen Traditionen. In breiten Traditionen. Auch jungen Studierende ohne faktische Konfessionsbindung, aber mit hohem (sehr humanem!) Anspruch an das Leben. Und junge Menschen mit Bindung an Kirchengemeinde wie solche mit hoch individualisierter, fast privat-scheuer, aber feinsinniger Religiosität.

Ziel der Reise war es auch, dass sich die Studierenden untereinander über ihren Glauben austauschen.

Dann aber durchaus Begegnungen vor Michelangelo und Caravaggio, aber eigentlich Begegnungen vor den spirituellen Verortungen, die sie heute leben können und leben möchten. Z.B. Staunen, dass es öffentlich leise Bekenntnisse von jungen Menschen in Jeans und mit einem iPhone 8 gibt, wenn Mit-Studierende eine Kniebeuge machen beim Eintritt in eine Kirche. Oder mutiges Bekennen in der Metro, dass nur ganz ureigene Glaubenssätze zählen dürfen, keine Autoritäten! Auch Zuhören war sichtlich, dass eigene Überzeugungen nicht aus dem Nichts kommen. Wie das Zugeständnis, dass nicht Sätze wahr sein können, sondern nur Menschen mit ihren Sätzen. Aber schon gar keine Traditionen von anderen! Und doch plötzlich die leise Frage: Was geben Ihnen Heilige, wirklich? Ist da nicht auch ein Heiliger mit protestantischen Quellen, Märtyer und Gelehrter? Von wunderbaren Mächten still umgeben? 

Papst Franziskus auf dem Petersplatz.

Gleichzeitig Bewunderung eines Papstes, der beim Angelus wie selbstverständlich protestantisches Urgestein zitiert: Erlösung kann man nicht erarbeiten, die ist geschenkt! Und dazu tausende Menschen, die nicht neurotisch sind, sondern wirklich diesem Quergeist in weißer Soutane mit dem langem historischen Atem in Zeichen und Worten ihr Vertrauen schenken und jubeln über solche Sätze. Weil er ganz auf Seiten der irritierenden Barmherzigkeit des Ewigen steht. Und prophetisch erinnert, dass die Armen zu uns gehören, ja wir die Armen machen! Oder ein neues Short-Cut-Credo für die Spätmoderne einfach mal so zwischen Metro und Pizza buchstabieren: Jeder ist eigentlich erwünscht!

Basilika St. Paul vor den Mauern

Aber auch Alltagskonfessionen: Dass Liebe(n) schön ist. Nur konsumierendes Leben hohl. Tanzen eine Begegnung mit dem Heiligen, dem ganz anderen sein kann. Und Cappuccino auch Lebensqualität, manchmal fetter Lebenssinn für 13 Minuten ist! Und plötzlich Schweigen im Respekt vor den Menschen von Sant' Egidio, die einen Teil ihrer Lebenskraft den Armen schenken. Wöchentlich, auch beim Sandwich-Schmieren für die, die alle vergessen. Und das als Geschenk für sich selbst begreifen. Gute Werke, die ach so verpönten guten Werke, stehen plötzlich in einem anderen Licht. Wie die verehrte eigene katholische Kirche auch in ihrer historischen Schäbigkeit und Angstbesessenheit deutlich wird, wenn die protestantischen Waldenser ihre Verfolgungsgeschichte erzählen. Ohne Anklage. Unprätentiös. Ohne Vorwurf an die jungen Katholiken von heute. Eher mit einem Arm der Versöhnung. Dass "das Katholische" doch eher das gemeinsam umfassende sein könne. Wie "Das Evangelische" die dauernde Rückbindung an die Erzählungen und Reden des Mannes aus Nazareth sein kann, der über ein Leben vor und mit und in Gottes Gegenwart erzählt, einer Gegenwart, mit der man nicht mehr sich fürchten muss. 

Drei Studentinnen lauschen der Geschichte der Waldenser, deren Mitglieder von der katholischen Kirche verfolgt wurden.

Am Ende war es nicht mehr Pflichtbewusstsein, die Bildungsreise mit den verschiedenen jungen Christen in Rom, die "What's App" ganz gut mit "What's sense" verbinden können. Die frech Traditionen befragen und doch auch dankbar erinnern, dass sie in Traditionsflüssen stehen, die tragen können. Die viel wissen und spüren, was Leben lebendig macht und wo Leben heuchelt, dass Lebenshunger und Lebenssehnsucht zwei paar Dinge sind. Die  auf jeden Fall aber nicht mehr werten über andere Bekenntnisse, sondern neugierig und positiv irritiert erfahren konnten, dass Gott viele Wege kennt. Auch viele Wege nach Rom und zurück. Sogar mit denen, die Bekenntnisse haben. Am Ende war es Freude. Dass jungen Menschen erkennen und bekennen.

Stimmen von Studierenden zur Rom-Exkursion

"Die menschlichen Begegnungen, die auf der Hintergrundfolie des grundsätzlichen Konfessionsunterschieds stattfanden, waren für mich sehr kostbar. Mit jungen Menschen freundschaftlich über den Glauben, über das Verbindende, wie das Trennende ins Gespräch zu kommen - nur um sich besser zu verstehen, nicht weil man gleich eine Lösung finden soll - hat mich total bereichert. Es war einfach schön, sich für das 'Fremde' zu interessieren und gleichzeitig auch bei den anderen auf Interesse zu stoßen."

(Anna Hasenstab, 5. Semester Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

"Ich war im Vorfeld schon sehr gespannt auf den Austausch mit den Studierenden der evangelischen Hochschule: Wie nehmen sie die katholische Stadt Rom wahr? Was bewegt sie im Glauben? Im Laufe der Woche in Rom stellte sich heraus, dass es sehr angenehm sein kann mit den evangelischen Studierenden ins Gespräch zu kommen. Sie bewegt eine ähnliche Motivation aus dem Glauben an Jesus Christus heraus hier und heute in der Welt für die Menschen da zu sein. Die trennenden Elemente der beiden Konfesssionen waren mir in den Diskussionen weniger wichtig. Mir sind deshalb noch sehr genau die Szenen im Kopf, wo wir durch die Straßen von Rom schlenderten und schnell tiefgängige Gespräche über unseren Glauben und die Kirche hatten."

(Tobias Aurbacher, 5. Semester Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

"Die ökumenische Romreise hat mir die Möglichkeit eröffnet, mich mit den Studierenden der Universität Eichstätt auszutauschen. Es war interessant die Gemeinsamkeiten in den Unterschieden der beiden Konfessionen zu entdecken. Die Begegnung mit der Vielfalt ist für mich Merkmal eines beweglichen und lebendigen Glaubens."

(Celina Vidovic, 3. Semester Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit, Evangelische Hochschule Nürnberg)

"Für mich stand in Rom das Erkunden unserer christlichen Wurzeln im Vordergrund, und das in zweifacher Weise. Zum einen konnten wir in Rom die frühen Anfänge des Christentums sehen, zum anderen konnten wir zwei Konfessionen unsere gemeinsame Wurzel vergegenwärtigen. Für mich bleibt die Frage offen, ob eine gemeinsame Wurzel reicht, um (bildlich gesprochen) wieder ein Baum zu werden oder ob es nicht in Ordnung ist, dass sich aus der einen Wurzel zwei Bäume entwickelt haben, die sich gegenseitig in Respekt und Wertschätzung begegnen. Vielleicht ist das ja sogar fruchtbarer."

(Luzia Rieß, 7. Semester Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

"Was vor der Reise bestand, war die Unsicherheit: Wer wird mir da begegnen? Wir haben uns schnell gegenseitig respektiert, auch wenn wir mal unterschiedlicher Auffassung waren, z.B. beim Sinn der Ehe. Wir haben Interesse füreinander gezeigt, was eigentlich die jeweils andere Seite so ausmacht. 'Wie läuft das eigentlich bei euch ab?', war häufig das Gesprächsthema. Was bleibt, ist der Eindruck: Die wollen doch dasselbe machen wie wir, nur eben halt evangelisch. Diese protestantischen Leute haben echt einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen - und das im erzkatholischen Rom. Gott wollte wohl, dass wir uns da näher kommen."

(Christopher Martin, 9. Semester Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

"Ökumene ist für mich, sich daran zu erinnern, dass man gemeinsam Jesus nachfolgt- und dass alles andere sekundär ist. In der Begegnung kann man die Besonderheiten der anderen wahrnehmen und schauen, was man davon vielleicht selber vernachlässigt oder vergessen hat. Kirche ist da, wo man sich Gott zuwendet- ganz unabhängig von der Konfession. Das Eindrucksvollste an Rom bleibt für mich daher auch der spontane Wortgottesdienst in der Warteschlange für den Petersdom. Ich habe noch nicht viele - seien sie noch so schön vorbereitete - Gottesdienste erlebt, wo ich Gott so nah war."

(Franziska Mezger, 7. Semester Religionspädagogik & kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

"In Rom wurde ich inspiriert von Menschen der Vergangenheit, wie Caravaggio, der auf inspirierende Art und Weise die Heiligen, wie normale Menschen aus dem Volk darstellte. Daraus schloss ich, dass jedem, auch uns, der Weg zur Heiligkeit offen steht. Aber auch Menschen der Gegenwart, welche wir kennen lernen durften, konnten mich fesseln und mir neue Inspiration geben meinen Weg, meine Bestimmung zu suchen und dieser dann in der Zukunft mutig zu folgen.
Im Austausch auf konfessioneller Ebene galt das Prinzip der Offenheit und Interessiertheit, was mir half meine eigenen gedanklichen konfessionellen Strukturen zu überdenken und neue, wertvolle Menschen kennenzulernen. Diese Einstellungen und hoffentlich einiges mehr, konnte ich in Rom erneuern, vertiefen und führe sie hoffentlich in Zukunft weiter."

(Ulrike Daufratshofer, 7. Semester Soziale Arbeit(BA) und katholische Religionspädagogik & kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Magdalena Görtler, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt | Bild: BR

"Sehr spannend waren die Gespräche über die Unterschiede, aber auch das Verbindende der christlichen Konfessionen. Der Besuch bei der Waldenser-Fakultät und ihrer Kirche waren für mich besonders beeindruckend. Die verschiedenen Vorträge aus den Bereichen Kunstgeschichte, Kirchen- bzw. Reformationsgeschichte und Biblischer Theologie zeigten auf, dass man mit sehr verschiedenen Ansätzen Rom erkunden kann.
Aus Rom nach Eichstätt habe ich mitgenommen, das es Unterschiede zwischen den einzelnen evangelischen und reformierten Kirchen gibt. Wichtig ist, dass sie die Bestrebungen nach Reformen für die aktuelle Zeit auch mit der katholischen Kirche verbindet. Offenheit und Dialogbereitschaft auf jeder Seite sind wichtige Grundpfeiler für einen gelungenen Austausch, der eine gelebte Ökumene ermöglicht."

(Magdalena Görtler, 7. Semester Soziale Arbeit(BA) und katholische Religionspädagogik & kirchliche Bildungsarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)


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