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Vorstandsvorsitzender des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin Lohse, Martin

Martin Lohse ist Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin, das 1992 aus Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR gegründet wurde.

Stand: 08.06.2016 | Archiv

"Die Leute, die bei uns arbeiten, kommen aus über 40 Nationen, und die Leute, die sich bei uns bewerben, um eine Arbeitsgruppe zu führen, kommen wirklich aus aller Welt und von den besten Einrichtungen, die es auf der Welt gibt. Das ist zunächst einmal etwas sehr Beglückendes. Das schafft auch ein Klima, in dem die Diskussion sehr offen sein kann und in dem es wirklich darum geht, neue Erkenntnisse zu erarbeiten. Das, was ich in inhaltlicher Hinsicht für das Faszinierendste an diesem Zentrum halte, ist, dass zwischen diesen verschiedenen Erkrankungen, die Sie genannt haben, häufig gemeinsame Bezüge bestehen. Diese gemeinsamen Bezüge herauszufinden, die grundlegenden Mechanismen zu erkennen, was einen Menschen gesund macht bzw. was ihn krank macht und was mal in dem einen Organ und mal in dem anderen Organ die Krankheit schließlich verursacht, ist der wesentliche Kern dieses Centrums."

Martin Lohse

Zur Person

  • Geboren
  • 26. August 1956 in Mainz
  • Ausbildung
  • Studium Humanmedizin und Philosophie in Göttingen, London und Paris
  • 1991 medizinisches Staatsexamen und Promotion
  • Ausbildung zum Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie
  • Beruf
  • Pharmakologe

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1983-1988 Wissenschaftlicher Assistent an den Pharmakologischen Instituten der Universitäten Bonn und Heidelberg
  • 1988-1989 Research Associate am Howard Hughes Medical Institute der Duke University, USA
  • 1990 Assistenzprofessor, Medizinische Forschung, Duke University, Durham, USA
  • 1990-1993 Arbeitsgruppenleiter am Laboratorium für Molekulare Biologie der Universität München und am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried
  • Seit 1993 Professor für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Würzburg
  • Seit 2001 Gründungssprecher des Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg
  • 2009-2015 Vizepräsident der Universität Würzburg
  • Seit 2016 Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin

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