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alpha-Thema: „50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen“ Wunde und Narbe Avi Primor und Dieter Kronzucker in Israel

Von links: Avi Primor und Dieter Kronzucker in Jerusalem. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Dienstag, 28.04.2015
21:00 bis 21:45 Uhr

ARD alpha
2015
Folge 2 von 2

Avi Primor wurde 1935 in Israel geboren, seine Mutter war 1932 aus Deutschland emigriert und verlor durch den Holocaust ihre deutsche Familie. Während seiner Kindheit erfuhr Avi Primor so gut wie nichts über Deutschland. Erst nach und nach erlangte er Kenntnisse und traf mit Deutschen zusammen – mit durchaus ambivalenten Empfindungen. Das er ausgerechnet in diesem Land einmal Botschafter (1993-1999) werden, diese Sprache lernen würde, hätte er sich als junger Mann nicht vorstellen können. An ausgesuchten Orten wie Bonn, Frankfurt, Berlin, Buchenwald und München wird die schwierige Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen durch die erlebten Geschichten von Avi Primor lebendig.
Dieter Kronzucker wurde 1936 in München geboren, war 1968/69 Korrespondent der ARD in Indochina, moderierte den Weltspiegel und später das „heute journal“. Umfassendes Wissen, Erfahrungen und unstillbare Neugierde machen ihn zu einem kongenialen Partner für den weltgewandten Diplomaten. Wie wurden in Israel, wie in Deutschland die Beziehungen wahrgenommen, wie hat sich diese Wahrnehmung verändert. Jerusalem, Masada, Tel Aviv - welche Orte sind für Avi Primor in Israel wichtig, um Dieter Kronzucker und dem deutschen Zuschauer einen tieferen Einblick in die Ursachen der anfänglich massiven israelischen Vorbehalte gegen diplomatische Beziehungen zu geben?

Autor: Astrid Harms-Limmer
Redaktion: Werner Reuß