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Vor 80 Jahren: Golden Gate Bridge eröffnet Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik Das Tor zum Pazifik - Joseph B. Strauss und die Golden Gate Bridge

Arbeiter beim Bau der Golden Gate Bridge (1933-1937). | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/INTER/AKTION. Die Nutzung im Social Media-Bereich sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildmanagement, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Bildmanagement@br.de

Donnerstag, 25.05.2017
22:15 bis 22:30 Uhr

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Die Golden Gate Bridge ist wohl die berühmteste Brücke der Welt und eines der Wahrzeichen Amerikas. In den 1920er-Jahren griff Michael O´Shaughnessy, Stadtentwickler von San Francisco, erste Pläne, die bis ins Jahr 1872 zurückreichten, wieder auf und beauftragte den deutschstämmigen Ingenieur Joseph Baermann Strauss mit dem Entwurf einer Brücke über die Golden Gate Bucht. Dieser wagte eine bis dahin beispiellose Konstruktion, indem er die beiden gängigsten Bautechniken kombinierte: freitragende und Hängebrücke. Wichtige Voraussetzungen waren, dass die Pfeiler der Brücke sowohl der extrem starken Gezeitenströmung als auch den Ozeanwellen und den häufigen Stürmen standhalten. Außerdem musste die Brücke hoch genug sein, damit sie von großen Kriegsschiffen passiert werden konnte. Zur Eröffnung im Jahre 1937 war das Bauwerk der Superlative schließlich 2.737 Meter lang, 227 Meter hoch, 27 Meter breit und 894.000 Tonnen schwer. Die Witterung an dem widrigen Standort sorgen bis heute dafür, dass sie ständig restauriert und nachgebessert werden muss. Das Tor zum Pazifik ist eine ewige Baustelle.

Redaktion: Armin Olbrich