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Bundestagswahl Rekord-Wahlbeteiligung in Bayern

Fast überall in Bayern sind gestern deutlich mehr Menschen zur Wahl gegangen als vor vier Jahren. Der Münchner Wahlrekord von 90 Prozent, den die Stadt gestern gemeldet hatte, beruht allerdings auf einem IT-Fehler.

Stand: 25.09.2017 | Archiv

Symbolbild Wahl in Bayern | Bild: dpa/pa/Sven Hoppe

Tatsächlich besuchten 78,4 der Münchner ihre Wahllokale oder nutzten die Briefwahl. Auch das eine hohe Zahl: Deutschlandweit gingen 75,6 Prozent der Wahlberechtigten tatsächlich wählen - vor vier Jahren waren es 71,4 Prozent.

Auch die Franken nahmen ihr Stimmrecht überdurchschnittlich fleißig wahr. In Mittel- und Oberfranken lag die Wahlbeteiligung bei 78 bzw. 78,1 Prozent, in Unterfranken gaben mit 79,8 Prozent sogar vier Fünftel der Stimmberechtigten ihr Votum ab. Das sind überall rund acht Prozent mehr als 2013.

Über dem Bundesschnitt liegt auch die Beteiligung in der Oberpfalz mit 77,6 Prozent. In Niederbayern steigerte sich die Wahlbereitschaft auf immerhin 74,7 Prozent.

Land-Wähler aktiver als Stadt-Wähler

Von München abgesehen, liegt die Wahlbeteiligung auf dem Land oft höher als in den Städten. So wählten in Nürnberg vier Prozent weniger Bürger als im gesamten Bezirk Mittelfranken; in Augsburg-Stadt waren es mit 72,8 Prozent gut sieben Prozent weniger als in Augsburg-Land.


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