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Zurück zur Natur Die Inntal-Maler

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das mögen sich Künstler des 19. Jahrhunderts wie Carl Spitzweg, Eduard Schleich oder Wilhelm Busch gedacht haben und reisten deshalb gerne ins oberbayerische Inntal. Neben ihren Gemälden lassen sich dort noch andere Spuren finden.

Stand: 13.05.2017 | Archiv

Den Jüngern der realistischen Landschaftsmalerei hatte es das wildromantische Inntal-Leben dort angetan.

Unzählige Male hielten die Maler die faszinierende Natur und das bäuerliche Leben fest. Sie suchten aber nicht nur das Motiv, sondern auch eine Zuflucht vor der Schwüle und Enge Münchens und den dort grassierenden Cholera-Epidemien.

Das Brannenburger Skizzenbuch von Wilhelm Busch

Mittelpunkte des Künstlerlebens waren Gasthäuser wie der Weber an der Wand in Oberaudorf oder der Schlosswirt in Brannenburg. Dort fand man den kreativen Austausch und das unbeschwerte Künstlerleben, wobei beinah jeder Maler sein Herz an die Wirtstochter, das hübsche Walperl, verlor.


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