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Vom Erzgebirge ins Gesäuse In der Hochsteiermark

Im Erzberg von Eisenerz, der größten Tagebaumine Mitteleuropas, wird seit Tausenden von Jahren nach Erz geschürft. Meinhard Prill hat sich in Eisenerz, der Stadt der harten Kontraste und der Veränderung, und im benachbarten Gesäuse umgesehen.

Stand: 09.12.2014 | Archiv

Ein Film von Meinhard Prill

Die Stadt liegt abseits der großen Routen in der Nordsteiermark, zwischen Leoben und Admont, und hat doch etwas zu bieten, was in der ganzen Welt benötigt wird: Erz aus der größten Tagebaumine Mitteleuropas. Seit Tausenden von Jahren wird hier nach Erz geschürft und sogar die Nägel, mit denen Christus ans Kreuz geschlagen wurde, sollen aus Eisenerzer Eisen gehämmert worden sein. Was natürlich eine Legende ist und doch - der Erzberg von Eisenerz wurde einmal der Brotlaib der Steiermark genannt, weil die ganze Region von ihm lebte.

Der technische Fortschritt hat auch hier aufgeräumt: Vor gut 40 Jahren arbeiteten noch 2.000 Menschen am Erzberg, jetzt sind es noch gut 200. Und die Stadt Eisenerz schrumpfte von 18.000 Bewohnern zu Kriegszeiten auf nunmehr 4.500. Entsprechend sind die Leerstände in der Stadt und doch: Eisenerz ist die Stadt der harten Kontraste und der Veränderung und viel spannender als all die geranienverseuchten Touristenorte in ihrer geschleckten Herrlichkeit.

Meinhard Prill hat sich in Eisenerz umgesehen - und im benachbarten Gesäuse, dem jüngsten Nationalpark Österreichs mit den gefährlichsten Gipfeln der Alpen. Zumindest lässt der Friedhof von Johnsbach, der größte Bergsteigerfriedhof Österreichs, darauf schließen.

Wir haben besucht:

Privatbrauerei und Bedarfswirtshaus



Helga und Reini Schenkermaier
Trofengbachgasse 2
8790 Eisenerz
Tel. +43 664 320 2340


Mödlinger Hütte



Helga und Hans Traxler
ÖAV-Sektion Mödling
A-8912 Johnsbach 116
Tel.: +43 680-2057139 oder + 43 664-1835670



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