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5. Dezember Seltene Kinderkrankheiten besser erforschen

Seltene Kinderkrankheiten zu erforschen, lohnt sich für die Pharmaindustrie kaum. Doch diese Forschung ist wichtig, um auch schwerkranken Säuglingen und Kindern ein möglichst normales Aufwachsen und Kindsein zu bieten.

Stand: 20.11.2012 | Archiv

Wenn Kinder schwer erkrankt sind, ist das besonders tragisch. Noch schlimmer, wenn die Kleinen an einer Krankheit leiden, die kaum erforscht ist. Mindestens 6000 verschiedene dieser seltenen Erkrankungen gibt es - aber kaum Medikamente dagegen. Für die Pharmafirmen lohnt sich die aufwändige Forschung und Zulassung nicht.

Schwerkrank: Der kleine Kerem.

Sternstunden unterstützt die Initiative des Haunerschen Kinderspitals in München, das mit seinem "Care for Rare"-Center Kinder und Jugendliche behandelt, die eine dieser seltenen Krankheit haben. Ein Team von Ärzten, Krankenpflegern, Psychologen, Sozialpädagogen, Physio-, Sprach- und Ergotherapeuten hilft den kleinen Patienten, den sogenannten "Waisen der Medizin", bei der Überwindung ihrer Krankheit. Dank Sternstunden ist diese wichtige Arbeit für eine zweijährige Pilotphase gesichert.


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