BR Fernsehen - Dokumentarfilm


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Be- und entschleunigte Menschen aller Art Speed - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Ständig wird Zeit gespart, trotzdem hat man immer weniger davon. Warum eigentlich? Der Regisseur und Autor Florian Opitz macht sich in seinem Film "Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" auf die Reise nach Antworten und begegnet dabei be- und entschleunigten Menschen aller Art.

Stand: 14.05.2019

Dokumentarfilmer Florian Opitz. | Bild: © WDR/WDR/DJV, honorarfrei

Beschleunigung und Steigerung der Effizienz sind die Ziele, die unser gesellschaftliches Leben bestimmen.

Filminfo

Originaltitel: Speed - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (D, 2011)
Regie und Buch: Florian Opitz
Länge: 97 Minuten
VT-UT, 16:9, stereo

Immer mehr Zeit wird eingespart, also müsste man unendlich viel Zeit haben. Tatsächlich wird die Zeit aber immer knapper.

Der Filmautor nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch Raum und Zeit.

Zurück zur Natur? Entschleunigung durch Ausstieg.

Vorgestellt werden Menschen, die in der Beschleunigung und Effizienzsteigerung die einzige Überlebenschance der Weltwirtschaft sehen: z. B. die Unternehmensberater von Mc Kinsey oder die Echtzeitbeschleuniger des Nachrichtendienstes Reuters in London.

In Millisekunden schickt die Agentur die neuesten Nachrichten aus der Finanzwelt an seine 370.000 Kunden in aller Welt. Zeit ist Geld.

"Der Mensch ist die Crux in der Welt der Echtzeit. Der Mensch ist der Bremser, weil er immer zu viel Zeit braucht."

(Mike Weston von Reuters)

Und so macht sich Florian Opitz auf und besucht auf der ganzen Welt "Bremser" des Systems, die gegen die Zeitnot kämpfen und sich bewusst für Entschleunigung einsetzen.


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