BR Fernsehen - Dahoam is Dahoam


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Dahoam is Dahoam: Von dahoam ausziehen Die eigenen vier Wände

Jetzt wo sie endlich Gesellin mit entsprechendem Gehalt ist, will Kathi sich eine eigene Wohnung leisten. Die Stars von "Dahoam is Dahoam" erinnern sich an ihr erstes eigenes "dahoam".

Stand: 11.08.2016

Dahoam is Dahoam: Kathi hat den Mietvertrag füŸr eine kleine Wohnung unterschrieben. Von links: Katharina Benninger (Carina Dengler) und Patrick Westenrieder (Lucas Bauer). | Bild: BR/Marco Orlando Pichler

Christine Reimer hat abenteuerlich gewohnt

"Ich hatte mit einem Freund zusammen meine erste Wohnung in der Grünwalder Straße und das war sehr abenteuerlich. Wir hatten kaum Möbel, haben auf dem Boden ein Geschirrtuch ausgebreitet und auf der Matratze sitzend glücklich unsere Brotzeit verzehrt. Jetzt ist gerade mein großer Sohn auf Wohnungssuche und das versetzt mich zurück in diese Zeit des aufregenden Aufbruchs."

Ursula Erber musste ihr Kind in der Speisekammer unterbringen

"Die erste eigene Wohnung bekam ich erst, als ich schon einen Mann und ein Kind hatte. Ich war in den 50er Jahren am Schauspielhaus in Hamburg und habe dort lange zur Untermiete gewohnt. Die Wohnungsnot war damals so groß wie heute und ich bin, wer weiß wie oft, zum Wohnungsamt gelaufen, denn mein kleines Kind war in der Speisekammer untergebracht. Nach vielem Suchen, Jammern und Betteln habe ich in der Hallerstraße endlich eine Wohnung für uns bekommen."

Carina Dengler zieht's immer wieder heim

"Eigentlich wohne ich noch dahoam, habe aber hier in Dachau auch meine eigenen vier Wände. Sonst müsste ich vor und nach dem Drehen die Strecke Dachau - Oberpfalz zurücklegen. Das geht bei meinem Pensum und mit der ganzen Lernerei gar nicht. Aber jedes Wochenende zieht's mich zu meiner Familie und meinen Freunden. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, nimmer heim zu kommen."

Werner Rom hat für eine Wohnung geheiratet

"Meine erste eigene Wohnung war ein winziges Appartement in Moosrain, in das ich frisch verheiratet mit meiner ersten Frau gezogen bin. Zur Erinnerung: Früher bekam man als lediges Paar nur sehr schwer eine eigene Wohnung. Wohngemeinschaften gab's schon gar nicht. Das kann sich heute keiner mehr vorstellen, wie schwer es in meiner Jugend war, eine eigene Wohnung zu ergattern."

Holger Wilhelm war nur zum Schlafen daheim

"Ich glaub, ich hab den so genannten Jojo-Effekt erfunden: Ich bin ständig von zuhause aus und wieder eingezogen – je nachdem, ob ich gearbeitet habe oder zur Schauspielschule gegangen bin. Irgendwann konnte ich mir dann doch eine Wohnung in der Regensburger Altstadt leisten und in der habe ich erstmals allein gelebt. Mit dem Erfolg, dass ich ständig unterwegs war. Ich bin einfach ein Herdentier und fand es komisch, so allein in meiner Wohnung zu sitzen. Eigentlich war ich nur zum Schlafen daheim."

Hermann Giefer war stolz wie Oskar

"Ich war während meiner Bundeswehrzeit bei den Gebirgsjägern in einer Mulitreiber-Einheit, und da ich noch nie ein Massenmensch war, habe ich mir den Luxus erlaubt, nicht in der Kaserne zu wohnen, sondern in einem kleinen Zimmer mit Balkon. Der Balkon war so winzig, dass man ihn nicht einmal betreten konnte. Ich war trotzdem stolz wie Oskar auf meine ersten, eigenen vier Wände."


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