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7.1.2018 Infos

Stand: 07.01.2018 | Archiv

ADA Infos | Bild: BR

Tesla - Mind from the Future

Überaus erfolgreich ist seit vergangenem Herbst in Zagreb die Ausstellung Nikola Tesla - Mind from the Future. Der geniale Erfinder und Visionär Nikola Tesla wird in seiner künstlerischen Einzigartigkeit dargestellt, der auch im Bereich der visuellen Kunst eine Vielzahl neuer Technologien entwickelte. Es begann bereits im Jahre 2005, als die Kuratoren der Ausstellung versuchten, in der ganzen Welt Teslas Inspirationen für die Kunst zu erforschen. Sie wurden von der Idee geleitet, dass nur durch die Kunst des Abenteuers in der Wissenschaft auch heute noch ein Raum erschaffen werden könnte, in dem Menschen wie Tesla die Zivilisation in eine neue Richtung wenden könnten. Helena Bulaja Madunić, Kuratorin der Ausstellung: "Ich denke, es ist wichtig dies hervorzuheben, da wir in einer Zeit leben, in der die Technologie die Macht übernimmt, so als wolle sie seine Rolle übernehmen."
Die Installation erzählt eine Geschichte ohne Anfang und Ende, da sich nach jedem Themenkreis ein neuer öffnet, der beim Betrachter den Wunsch nach Aktivierung der eigenen geistigen Potenziale wecken kann. Helena Bulaja Madunić: "Tesla war ein großer Lebenskünstler. Die Betrachtung von sich unterhaltenden Menschen hat ihn vergnügt; er selber bevorzugte jedoch das einfache Leben."
Die Ausstellung im Meštrović Pavilion in Zagreb bleibt noch bis zum 20. März geöffnet.

Ballett La Sylphide

Die Oper in Maribor zeigt jetzt das Ballet La Sylphide in der Choreographie der dänischen Künstlerin Karina Elver zur Musik des norwegischen Komponisten Herman Severin Løvenskiold. Die Handlung des Balletts La Sylphide spielt in Schottland. Der Bauernjunge James ist mit seiner Cousine Effie verlobt, wird aber kurz vor der Hochzeit von der Fee Sylphide in die Zauberwelt verführt, die ihm zum Verhängnis wird. Choreographin Karina Elver: "Wir stellen die Gefühle in den Vordergrund. Die Choreographie fordert große Technik, die jedoch leicht und schwebend erscheinen muss."
Das Ballett La Sylphide bis 16. Januar in der Oper in Maribor

Helena Rubinstein - Die Schönheitserfinderin

Die beeindruckende Lebensgeschichte der Kosmetikpionierin Helena Rubinstein steht jetzt im Mittelpunkt einer Ausstellung im Wiener jüdischen Museum. Unkonventionell und eigenwillig soll sie gewesen sein, hartnäckig und kreativ. In einer Zeit, in der Schminke nur von Schauspielerinnen und Prostituierten benutzt wurde, erkannte Helena Rubinstein früh das Potential von Puder und Lippenstift. Mit 16 Jahren macht sie sich von Krakau auf, die Welt zu erobern. Sie reist über Wien nach Australien, später nach Paris, London und New York. Danielle Spera: "Von Australien aus hat sie ihr Weltimperium geschaffen, und man darf nicht vergessen, als sie im Alter von 94 Jahren gestorben ist, hatte sie 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 100 Ländern." Verhandlungsgeschick, Überzeugungskraft, Sprachtalent und ein außerordentlich gutes Gespür für die Trends ihrer Zeit machen sie zu einer der erfolgreichsten Geschäftsfrauen. Helena Rubinstein im Originalton: "Every woman, no matter what her age can look from 10 to 15 years younger." Rubinstein ist ein Marketinggenie. Als eine der ersten beschäftigt sie sich mit Ernährung und Fitness. Für ihre Produkte und Schönheitssalons engagiert sie die interessantesten und innovativsten Künstler und Architekten ihrer Zeit. Helena Rubinstein gilt heute als erste Selfmade-Millionärin der Geschichte. Ihr Lebensmotto war immer: "Es gibt keine hässlichen Frauen, nur nachlässige."
Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin bis 6. Mai im Jüdischen Museum Wien


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