BR Fernsehen - Alpen-Donau-Adria


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10.7.2016 Infos

Stand: 10.07.2016 | Archiv

ADA Infos | Bild: BR

TV-Kroatien: Polo-Sport als Touristenattraktion

Nach einem Turnier in Brioni ist Polo wieder in Istrien angekommen, diesmal aber am Strand Porton Biondi in Rovinj. Hier wurden die gesamte Infrastruktur und eine 70 mal 40 Meter große Arena mit Sandplatz aufgebaut. Tomislav Popovic, Präsident der Verwaltung Maistre, Rovinj: "Wir sind bestrebt, jedes Jahr ein größeres Event zu veranstalten, das nicht nur als Promotion-Veranstaltung für Rovinj und Istrien dient, sondern auch ein Tourismusmagnet für die Region sein soll." Zum Polo-Turnier sind vier internationale Teams aus Argentinien, der Schweiz, aus Deutschland, den USA, Schweden und Großbritannien angereist und sie haben 50 argentinische Pferde mitgebracht.

TV-Ungarn: Wettbewerb der Drogenspürhunde

Drogen und Zigaretten aufzuspüren, ist für diesen zweijährigen Polizeihund keine besondere Herausforderung. Derzeit dienen 35 Hunde bei der Zollbehörde. Der Bedarf ist groß, deshalb werden noch heuer sieben weitere ausgebildet. Das sind 100 Gramm Heroin; der Hund spürt sie im Koffer auf. Beim ersten exklusiven Wettkampf mussten die Spürhunde zwischen Paketen versteckte Drogen und Zigaretten finden. Die strengen Regeln zwangen die Hunde zu höchster Konzentration. "Komm her, zeig!" Zum Einsatz kommen die Tiere hauptsächlich an den Grenzübergängen, regelmäßig aber auch auf dem Flughafen. Auch im Ausland wurde man schon auf die Leistungen der ungarischen Hunde aufmerksam: erst unlängst kauften türkische Behörden 19 in Ungarn ausgebildete Spürhunde. Der Diensthund ist auch der Liebling der Familie. Stabsfeldwebel Tóth László vom ungarisches Steuer- und Zollamt: "Die Hunde sind an 365 Tagen des Jahres von früh bis spät, rund um die Uhr bei uns. Wir nehmen sie auch mit, wenn wir auf Urlaub fahren."

BR-München: Prototyp für ein Elektro-Taxi

"Adaptive City Mobility", das Leuchtturmprojekt der Bundesregierung, präsentierte das City-eTAXI, den Gegenpol zur heutigen Automobilwelt, kleiner noch als ein Smart-Viersitzer. Und wiegt nur 550 Kilo. Gegen den gängigen Automobiltrend hat eine Arbeitsgemeinschaft von zehn Firmen bei diesem Elektroauto auf Minimalismus gesetzt: "Das ist ein Ultraleichtbaufahrzeug speziell für den Innenstadtbereich und zeichnet sich dadurch aus, dass es eigentlich alles weglässt, was man nicht braucht." Man kann zum Beispiel Türen aus Plexiglas verwenden und vorne nur eine nehmen. Und auch nur einen Sitz, für den Fahrer, und den in der Mitte. Passt für Rechts-und Linksverkehr, kein Umbau nötig. Was man dagegen gewinnen wollte, war Platz. Wenn man die Sitze rausnimmt, passt sogar in den Laderaum eine ganze Europalette – das E-Taxi wird zum Kleintransporter. Nächstes Jahr läuft in München ein Testversuch, wie sich acht dieser unorthodoxen Fahrzeuge für Taxi-, Car-Sharing- und Gewerbenutzung eignen.


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