BR Fernsehen - Alpen-Donau-Adria


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22.5.2016 Infos

Stand: 22.05.2016 | Archiv

ADA Infos | Bild: BR

TV Slowenien: Rettet die Balkan-Flüsse

Noch bevor sie zu einer langen Reise aufbrachen, sammelten die Ruderer Unterschriften gegen den überzogenen Bau von Dämmen an den Flüssen. Rok Rozman, ehemaliger Teilnehmer an der Ruderolympiade, Biologe und Umweltschützer: "Balkan Rivers Tour ist das größte derartige Projekt in Europa, eine Aktion zur Erhaltung der Flüsse." Zahlreiche Unterstützer begleiteten die Aktivisten, als sie den Wocheiner See verließen und zu einer 35-tägigen Ruderreise aufbrachen. Sie werden zumindest auf 18 Flüssen in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und in Albanien unterwegs sein. Martin Šolar, Direktor des WWF Adria: "Es sind die am besten erhaltenen Flüsse Europas. Einzelne Abschnitte sind außerordentlich schön und ohne Dämme erhalten. Sie sind eine lebendige Nahtstelle der Biodiversität." Unterwegs werden Events organisiert, mit denen die lokale Bevölkerung unterstützt wird, die sich für die Erhaltung der Flüsse einsetzt.

TV Kroatien: Ungarisch-kroatische Zusammenarbeit

Die Erhaltung des Kulturerbes ist die Aufgabe des Vereins "Hände vom Međimurje". Alte Berufe und Bräuche pflegt man zusammen mit den Nachbarn aus Koprivnica und aus dem ungarischen Komitat Zale. Mirjana Biber Hren, Präsidentin des Vereins "Međimurske roke": "Mit unseren Partnern aus Ungarn haben wir eine sehr gute Zusammenarbeit. Es gibt manches, von dem wir nicht mehr wissen, wie es gemacht wurde. Dafür haben wir Wissen, das bei anderen verloren gegangen ist. Man fragt mich oft, wie wir uns dabei verständigen. Meine Antwort darauf ist: Die Sprache der Handarbeit ist überall die gleiche." Die bürokratische Sprache ist aber schwieriger zu bewältigen. Der Weg zum europäischen Geld ist mit komplizierten Dokumentationen gepflastert. Hier hilft ein Mitarbeiter der kürzlich eröffneten Kontaktstelle in Čakovec.

TV-Ungarn: Forstwirtschaft baut Erlebniszentrum

Zum ersten Mal dürfen diese Kinder im Ausflugszentrum Katalinpuzta in Szendehely mit der neuen Kleinbahn fahren. Das beliebte Wanderzentrum im Komitat Nógrád wurde neben der Kleinbahn auch durch neue Anlagen, Unterkünfte in Holzhäusern und einen Parkplatz erweitert. Das Ausflugszentrum erhielt bisher schon zwei Mal den Titel "Ökotouristische Anlage des Jahres". Dr. Sándor Fazekas, Landwirtschaftsminister: "Die staatlichen und privaten Waldwirtschaften übernahmen in den vergangenen sechs Jahren in bisher nicht da gewesenem Ausmaß Weiterentwicklungen für das Allgemeinwohl, vor allem auch im Tourismusbereich." Alljährlich besuchen fast vier Millionen Menschen die Wälder Ungarns.


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