TV Slowenien: Ausstellung Tesla

"Alles, was ich mir wünsche, ist, vielen Generationen eine unvergessliche Botschaft zu hinterlassen", sagte Nikola Tesla. Der geniale Wissenschaftler serbischer Herkunft war in den USA tätig, wo er als Elektroingenieur und Maschinenbauer 300 Erfindungen patentieren ließ. Sein Mehrphasensystem ermöglichte eine effiziente Energieübertragung, was zur Entwicklung der industriellen Zivilisation beitrug. Die interaktive Ausstellung umfasst Modelle von Induktionsmotoren, Transformatoren und Modelle seiner Laboratorien. Ivana Zoric, Kuratorin des Musesums NikolaTesla, Belgrad: "Besonders attraktiv ist Teslas Hochspannungs-Hochfrequenztransformator, der ein sehr starkes Magnetfeld erschafft. Die Besucher können Neonlichter in die Hand nehmen, die sich kabellos einschalten."
Die Ausstellung "Nikola Tesla" in der Galerie Cankarjev dom in Ljubljana bis 6. November

ADA Graz: Entführung aus dem Serail

Wolfgang Amadeus Mozarts "Entführung aus dem Serail" ist an der Grazer Oper in einer ungewöhnlichen Inszenierung zu sehen. Die deutsche Regisseurin Eva-Maria Höckmayr verlegt die aufklärerische Türkenoper aus dem 18. Jahrhundert in ein bürgerliches Milieu. Eva-Maria Höckmayr, Regisseurin: "Um die Geschichte von Belmonte und Konstanze dem Zuschauer ein bißchen näher zu rücken, sozusagen die Identifikationsfläche so groß wie möglich zu machen, ist dieses Paar bei uns ein ganz lebensnahes Paar, hat sogar ein Kind und verhandelt innerhalb weniger Stunden, sozusagen in einer Nacht eine Ehekrise auf Grund einer vorgestellten Untreue Konstanzes." Die Grazer Inszenierung wird zu einem psychologischen Kammerspiel weit weg von dem Palast des Basa Selin, eine Deutung, die dem 200 Jahre alten Stück die Aktualität von Beziehungsproblemen geben soll.
Die Entführung aus dem Serail, bis 19. Juni im Opernhaus Graz

TV Kroatien: Ausstellung Kavurić

Die Galerie Klovićevi dvori in Zagreb zeigt zurzeit eine Retrospektive der Werke von Nives Kavurić-Kurtović,Titel der Ausstellung "Reise durch die Winkel der Ewigkeit." Koraljka Jurcec Kos, Ausstellungskuratorin: "Das Werk von Nives ist ein Lebensdrama, ein kreatives Drama, ein Auszug aus der Literatur, aus dem Theater. Wenn man vom Theater sagt, dass es das Wunder der Veranschaulichung darlegt und Tiefverborgenes an die Oberfläche zieht, dann ist das Nives gelungen." Das einzigartige Talent von Nives Kavurić-Kurtović kann man mit Worten des kleinen Prinzen ausdrücken: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar."
Die Retrospektive "Nives Kavurić-Kurtović" in der Galerie Klovićevi dvori in Zagreb bleibt bis zum 29. Mai geöffnet.