BR Fernsehen - Abendschau


1

60 Jahre Abendschau Die 60er-Jahre

Ein großer Staatsbesuch aus Frankreich und ein etwas "kleinerer" aus Großbritannien, doch nicht nur Charles de Gaulle und Queen Elizabeth II. besuchen Bayern, sondern auch die Beatles! Wichtige Themen für die Abendschau der 60er-Jahre.

Stand: 07.11.2014 | Archiv

  • Der Fernseher hält zunehmend Einzug in die bayerischen Wohnzimmer. So informiert die Abendschau ihre Zuschauer über den richtigen Umgang mit dem Fernsehgerät. Neben der Sinnhaftigkeit von "abschließbaren Fernsehschränken" und dem richtigen Ort für den Fernseher erfährt der Zuschauer der 60er-Jahre zum Beispiel auch, dass "die Größe des Bildschirms nicht maßgeblich für die Qualität des Empfangs ist."
  • 1963 ist ein schwarzes Jahr für den FC Bayern München. Der DFB informiert den Verein darüber, dass er nicht in die Bundesliga aufgenommen wird. Grund für den Ausschluss ist, dass bereits ein Fußballclub aus München fest gesetzt ist – 1860 München.
  • 1965 ist es soweit: Die Bauarbeiten für die Münchner U-Bahn beginnen. Die Abendschau ist live dabei, als Oberbürgermeister Vogel den Vertrag zum Bau der Nord-Süd-U-Bahn unterzeichnet.
  • Im Folgejahr (1966) statten die Beatles München einen Besuch ab, neben Bildern von kreischenden Fans und einer Pressekonferenz der "fambulous four" wird in der Abendschau diskutiert, ob die Beatles nun "Symbole der Anti-Zivilisation" oder einfach nur "nette, erfolgreiche Burschen" sind.
  • Auch der technische Fortschritt macht einen Satz nach vorne. Bundeskanzler Willy Brandt läutet mit dem "symbolischen Knopfdruck" auf der Berliner Funkausstellung 1967 das Zeitalter des Farbfernsehens ein. Auch die Abendschau wird zum allerersten Mal in Farbe ausgestrahlt.

1