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Energie aus dem Wald Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Der älteste Energielieferant der Menschheit ist der Wald. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Mittwoch, 16.03.2016
20:15 bis 21:00 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Deutschland 2014

Fukushima und die Folgen: Seitdem als Reaktion auf die japanische Nuklear-Katastrophe in Deutschland die Energiewende ausgerufen wurde und immer mehr "Nachwachsende Rohstoffe" zum Einsatz kommen, gerät auch und vor allem in Bayern der älteste Energielieferant der Menschheit immer mehr unter Druck: der Wald.

Schon vorher war das Heizen mit Holz immer beliebter geworden, mittlerweile wird bereits mehr als die Hälfte des Holzes, das bei uns eingeschlagen wird, in privaten Heizungen und Holzkraftwerken verbrannt, Tendenz steigend.

Der zentrale Begriff, um den sich in diesem Zusammenhang alles dreht, ist "Nachhaltigkeit" – zum ersten Mal verwendet vor genau 300 Jahren von Hans Carl von Carlowitz in seinem berühmten Buch: "Anweisung zur Wilden Baumzucht" – bis heute ein Standardwerk der modernen Forstwirtschaft. "Nachhaltigkeit" bedeutet zunächst, dass man dem Wald nicht mehr Holz entnehmen sollte als die Menge, die jedes Jahr nachwächst.

Filmautor Lorenz Knauer hat sich auf eine spannende Reise kreuz und quer durch Bayern gemacht, um herauszufinden, ob es angesichts des stetig wachsenden Bedarfs an Energie-Holz heutzutage überhaupt noch möglich ist, "nachhaltig" mit unserem Wald umzugehen.

Autor: Lorenz Knauer
Redaktion: Yvonne Belohlavek