BR Fernsehen

Unter unserem Himmel Vom Wald in die Küche

Metzger Stefan Fuchs zeigt uns seine Räucherkammer, in der auch Schinken und Wurst von Reh und Hirsch reifen. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildmanagement, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Bildmanagement@br.de

Sonntag, 18.12.2016
19:15 bis 20:00 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Deutschland 2014

Wildbret fristet in unseren Küchen ein Schattendasein – zu Unrecht, denn Gams, Hirsch, Wildschwein, Hase oder Fasan schmecken nicht nur wunderbar, sondern sind auch gesund. Bei Feinschmeckern und guten Köchen war Wildbret immer beliebt.
Fritz Grampelhuber, Junior-Chef beim Steegwirt in Bad Goisern, hat einen Sinn fürs Ausgefallene. So experimentiert er nicht nur mit Wildfleisch, sondern auch mit Wildpflanzen, die man in keiner anderen Küche findet: Seine Latschen-Butter riecht nicht nur nach Nadelwald, sondern schmeckt auch danach. Auf der Speisekarte findet man "Gamsrücken auf Latschen-Risotto" oder selbst gemachten Gamsschinken, den er zehn Tage lang surt und dann zwei Monate lang in einem Stollen des Bergwerks Altaussee reifen lässt. Für Walter Bankhammer, Wirt vom Bräustüberl in Berchtesgaden, ist Hirschfleisch die lukullische Krönung der Küche. Sein Hirschragout schmeckt nach dem unübertroffenen Rezept seiner Wiener Großmutter. Reinhold Winterl im Bernrieder Winkel im Bayerischen Wald zeigt handwerkliche Kniffe für die Verwertung von Wildschwein, das wenig angeboten wird, obwohl es sehr gut schmeckt. Und die passionierte Jägerin und Köchin Herta Wörndl aus dem Flachgau nahe Salzburg nimmt das Filmteam erst mit auf Hasenjagd und zeigt dann, wie man feinstes "Hasenjung" zubereitet.

Autor/Autorin: Gabriele Mooser
Redaktion: Frida Buck